Schule Zehdengasse

Wien 21

1996

Das Grundstück, an zwei Seiten von Straßen begrenzt, wird in seiner vollen Fläche mit dem Gebäude besetzt, wobei drei dreiseitig umschlossene begrünte Höfe nach Westen und ein im Osten gelegenes Atrium ausgespart bleiben. Die zentrale Raumfolge der Schule liegt entlang der Nord-Süd-Achse zwischen der Klassenstruktur und den Sonderräumen und wird durch drei unterschiedlich belichtete Hallensituationen gegliedert. Der rechteckige Grundstücksteil wird für eine orthogonale Winkelstruktur von Unterrichts­räumen verwendet, während in die verbleibende drei­eckige Fläche zur Straße die großen Sonderräume eingefüllt werden.

Bauherr:
Magistrat der Stadt Wien, MA 19 und MA 56

Bauträger:
Kallco Projekt

Team ARTEC Architekten:
Bettina Götz und Richard Manahl
Verena Eder, Marie-Theres Holler, Maria Kirchweger, Steuart Mackenzie-Harrison, Judith-Karoline Mussel, Markus Pfändler, Christian Seidl, Martin Zechner

Preise:
Domico - Baupreis für die Schule Zehdengasse, 1997
Bauherrenpreis für das Schulbauprogramm 2000 ›Architektenschulen‹ an die Gemeinde Wien, Stadtrat Dr. H. Swoboda, OSR DI Dr. D. Pal, 1995

Fotografie:
Rupert Steiner
Gerald Zugmann (Modell)
ARTEC Architekten (Modell)

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Statik, Bauphysik: DI Vinzenz Janik, Wien
Bauphysik: Dr. Peter Kautsch
Elektroplanung: Ing. Michael Künzl
HLS: Ing. Johannes Ernst

Planungsbeginn: 1993
Baubeginn: 1995
Fertigstellung: 1996

Grundstücksfläche: 5.303 m²
Bebaute Fläche: 3.012 m²
Bruttogeschoßfläche: 6.674 m²
Nutzfläche: 4.894 m²
Umbauter Raum: 35.015 m³

Bau: Phillip Holzmann
Fassade: SFL, Stallhofen
Fassadensystem: Domico, Vöcklamarkt
Verglasung: Heinrich Manahl, Bludenz / Alu Sommer, Stoob / Profilit Tichy, Wien
Gleitbügeldach: Hofer, Wilfersdorf
Schwarzdecker: Mayer & Nöhrer, Langenzersdorf
Schlosserarbeiten: KMB, Wien
Gummiboden: Tikal, Wels
Gummigranulatboden: Haeseler, Wien
Malerarbeiten: Polleres, Mattersburg
Beleuchtungskanal: Siller, Wien
Aufzugsanlage: Schindler, Wien
Brandschutztore: Peneder, Eferding
Einrichtung Garderobe: Desta, Wien
Tischlerarbeiten: Fürst, Melk
Sporthalleneinrichtung Ilbau, Wien
Beleuchtungskörper: Zumtobel, Dornbirn
Beschläge: Guth, Linz (FSB)
Elektroinstallation: Schwarzmann, Aspang
HLS: Mannesmann, Graz

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Die Presse, Spektrum, Wien, 18. 1. 1997. Christian Kühn: "Vom Nutzen der Unwirtlichkeit"
*pdf*

ORIS 88, 2014. ORIS d.o.o., Zagreb. “New programs make new architecture possible”
*pdf*


Friedrich Achleitners Blick auf Österreichs Architektur nach 1945. Birkhäuser Verlag, Basel, 2015

Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3, Wien 19.-23. Bezirk. Friedrich Achleitner, Residenz Verlag, Salzburg, 2010

Christian Kühn: Ringstraße ist überall. Texte über Architektur und Stadt 1992-2007. Springer-Verlag, Wien, 2008

Frauenarchitektouren. Arbeiten von Architektinnen in Österreich, Verlag Anton Pustet, Salzburg-München, 2004

Vienna-New Architecture 1975-2005. Springer Verlag, Wien New York, 2003. August Sarnitz

Wien, Schulbau. Der Stand der Dinge. Magistrat der Stadt Wien, 2003. Nikolaus Hellmayr, raum.kunst.wien

Architecture In Austria, A Survey Of The 20Th Century, Birkhäuser / Actar, 1999

Kenchiku Bunka, Tokyo, Vol 53, Nr. 625, 1998

Architektur & Bauforum, Wien, Nr 197, 1998. Christian Kühn: "Die Farben des Fin de Siecle"

Beyond The Minimal, AA, London, 1998. Peter Allison (Kurator)

Werk, Bauen + Wohnen, Zürich, Nr 6 1997. "Changierende Raumsequenz"

Architektur Wien, Springer Verlag, Wien, 1997. August Sarnitz (Red.)

Wettbewerbe, Wien, Nr. 159/160, 1997

Architektur & Bauforum, Wien, Nr. 188, 1997. Christian Kühn: "Schule am Ende der Stadt"

Domus, Mailand, Nr. 790, 1997. Leopold Dungl: "Elementary School in Vienna"

Das Neue Schulhaus, Wien, 1995

ARTEC Wien, Aedes, Berlin 1995