Die historischen Bauten von Riga zeichnen sich durch ihre markante Plastizität auf Basis von einfachen Grundformen aus. Davon ausgehend wird das Areal mit einem funktionalen und leistungsfähigen Grundraster mit Blocktiefen von 18 m bzw. 29 m und 40 m Hofbreiten überlagert. Aus dieser maximalen Bebauungsdichte werden solange Teile herausgeschnitten, bis sich das spezifische, räumlich differenzierte und den Funktionen folgende Konzept ergibt. Durch diesen Prozess der Fragmentierung wird dem Bauwerk seine Monumentalität genommen und die Einzelbaukörper werden ablesbar. Durch die starke Höhendifferenzierung der Bebauung entsteht eine einprägsame Stadtfigur, die höhenmäßig gestaffelte öffentliche Bereiche und eine Durchmischung der Nutzungen anbietet.
Internationaler geladener Wettbewerb
3. Preis
Team ARTEC Architekten:
Bettina Götz und Richard Manahl
Nina Fessler, Ronald Mikolics, Irene Yerro, Panajota Panotopoulou
Modellbau: Fabian Lorenz, Michael Murauer, Anna-Maria Wolf
Fotografie:
ARTEC Architekten (Modell)