Die Grundstruktur der Anlage ist zweigeschossig, der Freiflächenanteil wächst proportional mit der Wohnungsgröße. Die kleine Wohnung mit großer Bautiefe hat den kleinsten Garten.
Die mittelgroße Wohnung wird zweigeschossig, bekommt einen größeren Garten aufgrund der geringeren Bautiefe. Die größte Wohnung mit identischem Erdgeschoss wie die mittelgroße greift im Obergeschoss über die Kleinwohnung, und erhält dadurch über der (tiefen) Kleinwohnung eine zusätzliche Terrasse.
Diesem einfachen Grundtyp wird zur Erhöhung der Bebauungsdichte ein zusätzliches Geschoss mitsamt der dafür zusätzlich benötigten Erschließung überlagert.
Die Ablesbarkeit der Wohnungen, im zweigeschossigen Sockel durch Vor- und Rücksprünge gegeben, wird in den darübergelegten Wohnungen durch den Dachverlauf geprägt: Ein Hauptträger im Dachfirst durchkreuzt jeweils eine Wohnung diagonal.
Geladenes Gutachten 1992
1. Preis
Bauherr:
Siedlungsgesellschaft Köflach
Wettbewerb und erste Bauetappe mit Theo Lang
Team ARTEC Architekten:
Bettina Götz , Theo Lang, Richard Manahl
Maria Kirchweger, Martin Zechner
Fotografie:
Paul Ott
Architektur Aktuell, Wien, Nr. 226, 1999. Liesbeth Waechter-Böhm: "Auf den (funktionellen) Punkt gebracht"
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www.architektur-aktuell.at
Die Presse, Spektrum, Wien, 24. 8. 1996. Margit Ulama: "Zeile mit dem gefalteten Dach"
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Architektur & Bauforum, Wien, Nr 197, 1998. Christian Kühn: "Die Farben des Fin de Siecle"
Beyond the Minimal, AA, London, 1998. Peter Allison (Kurator)
Architektur Aktuell, Wien, Nr. 196, 1996. Margit Ulama: "Die Plastizität der Zeile"
Der Standard, 11. 7. 1996. Gert Walden: "Die schützende Hand des Gebauten"