Das introvertierte Konzept für ein Wohnhaus in einem ehemaligen Straßendorf wurde auf einem sogenannten Handtuch-Grundstück realisiert – ein schmales und längliches Grundstück mit einer zumeist hakenförmigen Bebauung an der Straße – und sollte prinzipiell erweiterbar sein. Der innere Aufbau des Hauses erfolgt in Schichten (Gang, Zimmer, Wohnbereich, Bibliothek) in Längsrichtung des Grundstücks. Jede Raumschicht kann so lang wie notwendig gemacht werden, wobei jeder Raum durch ein Sheddach mit Oberlicht versorgt wird und damit auch in Bereichen von baulicher Enge immer Licht von oben bekommt.
Bauherr:
Gabi und Herwig Spuller
Team ARTEC Architekten:
Bettina Götz und Richard Manahl
mit Theo Lang
Fotografie:
Paul Giuliani
ARTEC Architekten (Modell)
Die Presse, Spektrum, 6. 8. 1994. Margit Ulama: "Die Geometrie der Körper"
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Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3, Wien 19.-23. Bezirk. Friedrich Achleitner, Residenz Verlag, Salzburg, 2010
Wien, Stadterhaltung, Stadterneuerung. Der Stand der Dinge III. Stadtplanung Wien, 2000
Zement + Beton, Nr. 3 1995. Franziska Leeb
Der Standard, 22. 6. 1995. Franziska Leeb: "Haus an Haus"